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Donnerstag, 25. August 2025

Einfach Spass beim Fliegen

Foto: Alex Schmidt

Sonntag, 10.08.2025

Gleich zwei Jubiläen am selben Wochenende

Am Samstag, 9. August feierten Rastoders, die Wirtefamilie, ihre ersten zehn Jahre auf der Alp Scheidegg.
Am Sonntag, 10. August, feierte die Alpgenossenschaft der Alp Scheidegg ihr 100 - jähriges Bestehen.
Der DCZO war an beiden Anlässen vertreten. Wir freuen uns mit den Feiernden und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit!

Samstag, 26.07.2025

Der Sommer macht kurz Pause

... und die Kühe haben bei diesem Wetter die Oberhand.
Hoffen wir auf einen schönen August ;-)

WIND AKTUELL

FLUGSTAFETTE

Was ist das?

Samstag, 11. Oktober

10:30h
© dczo.ch

NÄCHSTER ANLASS


Hike & Fly mit Hanspeter Keller

11. oder 12. Oktober 2025

Auch im Oktober wollen wir es nochmal wissen und die Flugsaison bei einem Hike & Fly gemeinsam geniessen. Ein Tag - der jeweils bessere Tag wird genommen.

GÄSTEBUCH

2. Hike und Fly mit Hampe
Sali mitenand, an diesem Wochenende wäre selbst Hampe in Bedrängnis gekommen, einen fliegbaren Ort z...
Sonntag, 05. Oktober 2025 08:34

WIND START

WIND TOP

METEO

Thermikprognose Alp Scheidegg

Thermik und Temp

Wind

Thermik-Modell:

2'800
2'600
2'400
2'200
2'000
1'800
1'600
1'400
1'200
1'000
800
H/Lt 10h 11h 12h 13h 14h 15h 16h 17h 18h 19h 20h
Beschreibung Thermikprognose für die Alp Scheidegg

Tabellendaten: rechte Seite

Zeit: Lokalzeit, Aktualisierung alle 4 Stunden.

Wind: Wind und Windrichtung auf Startplatzniveau. Bise wird in gelb angezeigt.

Sonne: In Prozent der maximal möglichen Einstrahlung im Sommer

Wolken: Bewölkung aller Schichten in Achteln von niedrig, zu mittel nach hoch. Auch sehr dünne Cirren werden berücksichtigt. Selbst bei grosser Abdeckung ist also noch viel Einstrahlung möglich.

Temp: Temperatur-Gradient in °C/100m zwischen 1’000m bis 1’900m. Ab einen Temp von 0.65 kann brauchbare Thermik entstehen. Bei Werten über 0.8 ist es angenehm labil aber ab Werten um 1 können Fronten mit im Spiel sein - Vorsicht!

Lift: Steigwerte in m/s. Die Werte werden aus dem unten beschriebenen Thermikmodell abgeschätzt. Falls im Aufwindbereich der Wind 25 km/h übersteigt, ist von zerrissener Thermik auszugehen und der Hinweis «Wind» erscheint. Auch wenn die prognostizierte Druckdifferenz 4hPa übersteigt, wird diese angezeigt und der Lift ist 0. Der Thermikbeginn wird mit der Temperaturdifferenz vom Jonatal bis zum Startplatz abgeschätzt. Sobald die Temperatur im Tal 2.5°C über der des Startplatzes liegt, geht es los. Ab 1m/s wird der Lift in grüner Farbe angezeigt.

Basis: Geschätzte Basishöhe der Thermikwolken, repsektive das Top der Thermik. Die Basis berechnet sich aus Taupunkt und Temperatur auf Startplatzhöhe. Falls das Wettermodell keine Wolken anzeigt oder die Luft sehr trocken ist, wird mit «blau» Blauthermik angezeigt.

Soaring: Ab 15 km/h Westwind «Handling», bis 25 km/h «Soar» in grüner Schrift und darüber bis 30 km/h «Soar» in orangener Schrift für Fortgeschrittene. Basis ist der Wind auf 1'500 Meter. Weitere Bedingungen sind: kein Föhn, kein starker Höhenwind und kein Niederschlag.

Potentielle Flugdistanz: Die potentielle Flugdistanz ist ein theoretischer Wert und berechnet sich aus fliegbaren Stunden, Höhe der Basis und den Steigwerten.

Linke Seite: die Atmosphäre um 14:00 Uhr Lokalzeit.

Im Emagramm werden Taupunkt (blaue Linie) und Temperatur (rote Linie) jeweils um 14:00 Uhr eines Tages dargestellt (im Sommer 12:00 Uhr UTC-Zeit). Je steiler die rote Kurve von rechts unten nach links oben verläuft, umso grösser ist der Temperaturgradient und damit das Thermikpotential. Ist die Kurve senkrecht, ist nur schwache Thermik zu erwarten, zeigt die Kurve nach rechts, deutet dies auf eine Isothermie oder Inversion hin, die Luftschichtung ist dann stabil. Die Temperatur selbst ist auf den Diagonalen 45° verdreht dargestellt. Jede dieser Linien markiert in 10°-Schritten eine Temperatur.

Die blaue Kurve ist der Taupunkt und damit ein Mass für die Feuchte. Ist die blaue Linie weit von der Temperaturlinie entfernt, haben wir eine hohe Basis oder Blauthermik. Sind die Linien dicht zusammen, ist mit vielen Wolken zu rechnen.

Bei der Labilität gilt die folgende Metrik:
Temp ist negativ: Inversion
ab 0.1 °/100m sehr stabil
ab 0.3  °/100m stabil
ab 0.5  °/100m eher stabil
ab 0.6  °/100m etwas labil
ab 0.7  °/100m labil
ab 0.8  °/100m sehr labil
über 1.0 °/100m hyperlabil

Rechts der Temperaturlinien ist der Wind dargestellt. Und zwar auf 700, 1’000, 1'500, 1'900, 3'000, 4'200 und 5’600 Metern. Der Windpunkt ist unter 16 km/h grün, bis 30 km/h orange und darüber rot. Im Fall von Bise ist auch schwacher Wind mit einem orangenen Punkt eingezeichnet.

Visualisierung von Wind und Wolken. Im unteren Bild werden Wind und Bewölkung auf stündlicher Basis visualisiert. Der Temp ist einmal von 1'000 bis 1'900 Metern und von 1'900 bis 3'000 Metern angegeben. Die Druckdifferenz ist aus den Modelldaten von Locarno TI und Wald ZH berechnet.

Im Fall von Regen oder Schnee sind die Wolken in blauer Farbe dargestellt.

Thermikmodell. Warme Luft steigt in kalter Luft auf, aber ebenso steigt feuchte in trockener Luft auf. Das Thermikmodell berechnet auf Basis vom ICON-Wettermodell die Luftdichte in 42 Schichten von 100 Metern Dicke von 800 bis 5'000 Meter. Wo ICON-Daten fehlen, werden die Werte interpoliert.
Ausgehend von der prognostizieren Einstrahlung erhält ein Luftpaket auf Startplatzhöhe minus 300 Meter einen Temperaturvorsprung, ist damit leichter als die Umgebungsluft und steigt auf.
Mit dem Aufstieg sinken Temperatur und Druck und die relative Luftfeuchte steigt. Auf Basis dieser Daten wird die Dichte des Luftpakets und die der umgebenden Luft berechnet. Ist unser Luftpaket nach wie vor leichter, steigt es weiter auf.
In die Berechnung fliessen auch die Vermischung der Thermikluft mit Umgebungsluft und vor allem auch die Kondensation von Feuchte mit ein.
Sobald Feuchte kondensiert, ist die Basishöhe erreicht. Dann erscheint eine Wolke im Diagramm, falls ICON Regen oder Gewitter prognostiziert, ist es eine Regen- oder Gewitterwolke.
Bei der Berechnung der Thermikstärke spielen sowohl die Temperaturdifferenz als auch die Feuchte eine Rolle. Je grösser die Differenz der Taupunkte im Luftpaket und der Umgebungsluft ist, desto besser steigt es.

Grenzen des Modells
Das Modell kann vieles nicht: Es prognostiziert zum Beispiel eine gute Sonneneinstrahlung, obwohl ein nördlicher Wind eine dicke Wolke über den Startplatz schiebt. Es kennt keine Fronten und keine Überentwicklungen, keine lokalen Windsysteme. Besonders Prognosen für drei Tage und mehr sind sehr volatil. Für einen guten Flugtag müssen viele Faktoren stimmen. Tritt einer davon nicht ein, ist die Prognose schlichtweg dahin. Daher sind die Tage 3 bis 5 immer mit Vorsicht zu geniessen.

Aber was kann das Modell?
Die Stärke des Thermikmodells liegt darin, vorauszusagen, ob und wo es labil ist. Es liefert gute Antworten auf die Frage, ob in den Voralpen oder doch in den ganz hohen Bergen die besten Bedingungen zu finden sind. Auch sieht man auf einen Blick, welcher Wochentag in der Momentaufnahme das grösste Potenzial hat. Ob der Wind für den Startplatz passt und alles Weitere stimmt, muss unabhängig davon genau angeschaut werden.

Die Thermik-Prognose ist noch in Entwicklung und wird stetig verbessert. Datenquelle ist das ICON-Wettermodell, welches öffentlich zugänglich ist (https://www.meteoschweiz.admin.ch/ueber-uns/medien/medienmitteilungen/2024/einfuehrung-des-neuen-wettermodells-icon-setzt-meilenstein-in-der-schweizer-wettervorhersage.html ). Feedback oder Anregungen gerne an Thomas Kamps, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..


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